Am Tag der Deutschen Einheit in den Harz

Diese Idee war (fast) einmalig in Niedersachsen. Soll heißen: Trotz durchwachsenem Wetter war so viel los, dass Autofahren eher in Arbeit ausgeartet ist. Und trotzdem ist der Harz toll. Die Straßen sind prima in Schuss und wunderbar kurvig. Die Orte sind alt und machen schon beim Durchfahren Laune. Leider ist die ganze Gegend mit Geschwindigkeitsbeschränkungen verseucht. Hier liegt die Seite westlich der A7 klar im Vorteil, das Weserbergland ist zwar nicht so hoch, aber auch ein bisschen einsamer und eben nicht beschränkt ohne Ende.

Eigentlich wollten wir das Oldtimertreffen in Bad Harzburg besuchen. Aber nach vier Tagen Oldtimertreffen in Folge hatte wohl keiner der Teilnehmer mehr Lust, bei dem miesen Wetter auf der aufgeweichten Wiese auszuharren. Weil keiner mehr da war sind wir weitergefahren.

Wegen dem schlechten Wetter sind wir im westlichen Harz geblieben und haben Lücken in der Wolkendecke gesucht. Und diese Suche hat uns leider an der Rappbodetalsperre vorbei geführt. Ich wollte eigentlich noch mal durch die Soundröhre fahren. Auch da soll die Geschwindigkeitsbeschränkerei wieder hart zugeschlagen haben, 30 km/h im Tunnel sind ein Freifahrtschein für Speeding Tickets. Allerdings hatten uns die Wolken einen anderen Weg gezeigt und wir sind dann an der westlicheren Sösetalsperre gelandet. Beim obligatorischen Spaziergang über die Staumauer ist das oben stehende Bild entstanden.