Die Nordschleife hat gerufen und ich bin gekommen. Allerdings hat sie verdammt viele gerufen und noch mehr sind gekommen. Und einige hatten keinen tollen Tag. Ich konnte nur fünf Runden fahren, weil es immer wieder Sperrungen gab. Von Ölspuren bis zu jeder Menge Unfälle wurde alles geboten. Keine Runde ohne Gelbphase. Ein schöner Sonntag sieht anders aus.
Nach zügiger Anfahrt kamen wir bei gesperrter Strecke an. Danach war die Strecke für drei Runden offen und dann gleich wieder zu (wenn ich die YouTube – Filme richtig deute, wegen einer Ölspur). Die nächste Sperrung hat gleich mal zwei Stunden gedauert. Da die Zufahrt wie immer verstopft war, konnte ich bis zur nächsten Schließung sogar nur zwei Runden fahren. Super! Diese Pause hatten wir zum Essen genutzt und prompt sahen wir auf der Webcam die nächste Schließung. Wir sind dann gefahren, bevor der Rückreiseverkehr von der DTM einsetzte. Damit war wenigstens die Rückfahrt OK. Eigentlich muss ich nur Hin- und Rückfahrt zur Autotour selber deklarieren, dann war’s eigentlich toll.
Auf der Rückfahrt dann Lagebesprechung: In den drei Jahren, die ich die Nordschleife regelmäßig besuche, nimmt die Anzahl der Runden, die ich bei einem Besuch fahren kann, beständig ab. Auch wenn die Touristenfahrten eine relativ günstige Methode sind, um auf eine Rennstrecke (nebenbei eine sehr tolle Rennstrecke) zu kommen, wird die Sache wegen der langen Anfahrt (400 km eine Strecke) langsam uninteressant. Im nächsten Jahr werde ich wohl häufiger den Bilster Berg oder den Spreewaldring besuchen. Schade, die Nordschleife ist eigentlich wunderschön.