Spielerei mit der GoPro

Fotografieren mit der GoPro ist nicht schlecht. Die Bilder sind eigentlich hinreichend scharf (sofern die Linse nicht verschmiert ist) und die Farben sind OK. Während ich bei Touristenfahrten auf dem Nürburgring filme, lasse ich häufig die Fotoautomatik mitlaufen, die alle paar Sekunden ein Foto schießt. Da ich die Kamera eigentlich immer am Tag verwendet habe, war ich heute überrascht, wie sehr sich die Verlängerung der Verschlusszeit auf das Bildergebnis auswirkt. Eigentlich passt die Kamera zunächst die Empfindlichkeit und die Belichtungszeit gemeinsam an, erst wenn die Empfindlichkeit am Ende ist, beginnt sie länger zu belichten. Das Ergebnis habe ich unten in paar Bilder dokumentiert. Durch das extreme Weitwinkel verwischen die Bilder besonders außen und geben einen starken Eindruck von Geschwindigkeit. Allerdings nur, wenn es dunkel wird, also die Belichtungszeit raufgeht. Eigentlich alles ganz klar, aber in den fünf Jahren, in denen ich die Kamera nutze, war es mir bisher noch nicht aufgefallen. Hier die Bilder:

Das Foto von der Nordschleife finde ich hinreichend scharf (in den Ecken bringt die GoPro sowieso keine besondere Schärfe, was auch nichts macht, da man sehr oft Ausschnitte aus den extremen Weitwinkelaufnahmen herausholt). Von den Bildern mit der länger werdenden Belichtungszeit gefällt mir besonders die Nummer 2. Allerdings muss die Helligkeit passen, da man keinen manuellen Eingriff in die Belichtungszeit vornehmen kann.

(Die Kamera war übrigens mit dem originalen Saugnapf an der (dreckigen) Windschutzscheibe befestigt.)